Fastenzeit – Lass los, was dir nicht gut tut

Wöchentlich Gelassenheit! - Lass los, was dir nicht gut tut.

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Diese Woche war ja Aschermittwoch und somit Beginn der Fastenzeit. Für viele Menschen ist das ein Grund Dinge wegzulassen. Oft sind das Dinge, die ihnen ohnehin nicht gut tun. Manchmal ist es aber auch reine Routine. Frei nach dem Motto: In der Fastenzeit wird gefastet. Eh klar, oder? 🙂

Der ursprüngliche Sinn der Fastenzeit war eine Reinigung an Körper, Geist und Seele. Fasten an Nahrung war in allen spirituellen Richtungen und Religionen ein Teil der Vorbereitung auf etwas Besonderes. Im christlichen Raum ist dieses Besondere eben das Osterfest.

Spannenderweise nützen auch viele Menschen ohne Bekenntnis und auch Agnostiker diese Zeit zum Fasten. Und genau hier möchte ich ansetzen: Lass los, was dir nicht gut tut! Das wird auch deine Gelassenheit fördern.

Was tut dir nicht gut?

Das ist die Kernfrage in diesem Prozess. Du willst ja von deinem Loslassen auch ganz persönlich profitieren. Die Entscheidung ist manchmal herausfordernd. Das, was für den einen zu viel ist, kann für den anderen gerade passend oder auch zu wenig sein. Du wirst sehen, dass sich einige Punkte überschneiden und ineinander übergreifen.

Zu viel

Das erste was den meisten Menschen zu diesem „zu viel“ einfällt ist Nahrung: zu viel Fett, zu viel Zucker, zu viel Kohlehydrate im Allgemeinen, zu viel an Kalorien, zu viel an Besitz, zu viel Stress …
Fest steht, dass sich in Europa die meisten Menschen ungesund ernähren. In diesem Zusammenhang ist es doch sinnvoll in der Fastenzeit nicht auf eine Radikalkur zu setzen, sondern einfach die Zeit zu nützen, um die Ernährung umzustellen. Steig einfach um auf möglichst viele frische, unbearbeitete Lebensmittel. Koche selbst! Dann weißt du auch, was in deiner Nahrung enthalten ist und du hast die Kontrolle.

Du wirst feststellen, dass dein selbstgebackener Kuchen meist weniger Zucker beinhaltet, als die fertigen Kekse. (Ganz abgesehen von den vielen Emulgatoren, Stabilisatoren und Konservierungsstoffen, die da noch drin sind.) Das feine daran ist: Du bestimmst, ob und wieviel Zucker du nimmst, oder ob es auch mal Apfelsirup oder einfach nur die Süße von Früchten sein darf. So ist dein Weglassen von Zucker ein Gewinn an Lebensqualität und auf keinen Fall Verzicht.

Und dann ist da noch das „zu viel“ an Bequemlichkeit oder zu viel Stress. Ein scheinbares Gegensatzpaar, das spannenderweise auf die gleiche Weise zu überwinden ist.

Dieses „zu viel“ ist gleichzeitig an ein „zu wenig“ gekoppelt. Ein „zu wenig“ an körperlicher Betätigung, an Aktivität und auch an Ruhe.

Jedes „zu viel“ heißt eigentlich:

Du nimmst dir Zeit für die falschen Dinge.

Du liegst „zu viel“ auf der Couch rum, statt dich zu bewegen oder du arbeitest zu viel statt dich zu bewegen oder zu meditieren. Du kaufst zu viel Fertigfutter, statt selbst zu kochen.
Jetzt wirst du vielleicht sagen: „Ich hab keine Zeit!“ Stimmt! Zeit hast du nicht, Zeit nimmst du dir für die Dinge, die dir wichtig sind. Jeder von uns hat 24 Stunden, oder auch 1440 Minuten oder 86400 Sekunden zur Verfügung.

Willst du mir jetzt erklären, dass du von deinen 1440 Minuten nicht 15 Minuten täglich für Meditation oder 20 Minuten täglich für einen Spaziergang verwenden kannst? 😉
Jedes zu viel, das du loslässt, schafft Zeit und Raum für etwas Anderes. Und das fördert deine Gelassenheit. Denn nun kannst du tun, was du wirklich willst und was dir wirklich gut tut.

Alles, was deinen Zustand verändert und sich auf deine Gefühlswelt auswirkt

Hier befinden wir uns im weiten Feld der Genussmittel: Alkohol, Nikotin, Drogen und auch Stoffe wie Zucker.
Die Wirkungen der Genussmittel sind hinreichend bekannt und darum gehe ich darauf auf nicht weiter ein.

Aber auch eine exzessive Nutzung von TV, Social Media und Internet kann etwas sein, das dein inneres Gleichgewicht stört.

Hast du schon einmal beobachtet, dass du nach dem Surfen auf Facebook emotional einfach schlecht drauf fühlst. In den Social Media versucht sich jeder so gut als möglich zu präsentieren. Hauptsächlich werden Erfolge geteilt, die Misserfolge und Probleme tragen die meisten Menschen mit sich selbst aus. Vielleicht beginnst du dich zu vergleichen und glaubst, das Leben der anderen sei besser.

Social Media polarisieren aber auch sehr stark. Mich persönlich belasten zum Beispiel die vielen Hasspostings und ich habe aus diesem Grund auch schon Menschen aus meiner Freundesliste entfernt.

Viele Dinge schaukeln sich im Netz auch so richtig emotional auf und im Nachhinein stellt sich dann heraus, dass es sich um Falschmeldungen handelte.

Du siehst es kann also durch aus deine Gelassenheit fördern, wenn du deinen Social Media Konsum ein wenig einschränkst, oder einfach nur auf die Meldungen klickst, die dir gut tun. Der vielzitierte Algorythmus tut dann das seine und du bekommst dann nur mehr solche Meldungen angezeigt. Du siehst, auch hier muss es nicht die totale Enthaltsamkeit sein.

Natürlich kann es auch sein, dass dir der Umgang mit anderen Menschen nicht gut tut. Entweder, weil diese Menschen unangenehm sind, oder weil sie in dir etwas auslösen, etwas triggern.
Es gibt Menschen, die drücken buchstäblich alle deine persönlichen Knöpfe. Sie bringen dich schon auf die Palme, wenn sie bei der Tür hereinkommen. Oder andere, die dich leer und energielos zurücklassen, nachdem sie ein Gespräch mit dir geführt haben. Wäre es nicht eine gute Idee, den Umgang mit solchen Menschen einzuschränken?

In diesen Bereich gehören die eigenen Gedanken und Selbstgespräche. Wie denkst du über dich und wie sprichst du innerlich mit dir? Es macht einen großen Unterschied, ob du dir denkst: Jetzt muss ich noch schnell diesen Auftrag erledigen. Oder ob du denkst: Jetzt erledige ich noch diesen Auftrag.

Im ersten Fall bist du getrieben und signalisierst dir selbst, dass du keinen Einfluss auf die Angelegenheit hast. Du musst und das auch noch schnell.
Im zweiten Fall ist es dein eigener Entschluss. Du machst einfach.

Was tut dir gut

Im nächsten Schritt stellst du fest, was dir wirklich gut tut.

Was machst du so richtig gerne? (Aber Achtung: Nicht alles, was du gerne machst tut dir auch gut)

Ich zum Beispiel lese sehr gerne, ich tauche gerne in Geschichten ein und für mich ist das buchstäblich ein Kurzurlaub. Manchmal ist es aber auch eine Flucht. Eine Flucht vor etwas, das ich gerne machen möchte, wozu mir aber der Mut fehlt. Dann tut mir dieser Kurzurlaub gar nicht gut.

Welche Situationen tun dir gut?

Spüre ganz genau in dich hinein, welche Situationen dir gut tun. Wie geht es dir nach einem Spaziergang. Möglicherweise hat es dich zuerst ein wenig Überwindung gekostet, dich auf den Weg zu machen. Wie geht es dir nachher?

Wenn du viel arbeitest, bist du dann am Abend müde und zufrieden oder fühlst du dich ausgelaugt und erschöpft. Das ist ein großer Unterschied. Es ist in Ordnung, nach einem langen Arbeitstag müde zu sein. Im Idealfall gibt dir dein Tun aber auch Kraft, weil es dein Leben mit Sinn erfüllt.

Ich gehöre nicht zu den Coaches, die dir erklären, du musst unbedingt dein Hamsterrad verlassen und selbständig werden. Ich weiß genau, dass es eine Sache der Einstellung ist. Auch als Selbständige kannst du dich im Hamsterrad bewegen und als Angestellte im richtigen Beruf sehr erfüllt und zufrieden sein.

Was möchtest du loslassen?

Wenn du all das jetzt gelesen hast, hast du vielleicht schon eine klare Vorstellung davon, was du loslassen willst. Nimm dir aber noch ein wenig Zeit. Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Schließlich willst du durch dein Loslassen Erleichterung verspüren. Du willst angenehm leben und mehr Wohlbefinden.

Es darf leicht und ohne Schmerz gehen. Überlege dir also, was du jetzt leicht loslassen kannst.

Hier noch ein paar Tipps zur Zusammenfassung

  • Mach eine Liste
  • Setze Prioritäten
  • Lieber wenige Dinge konsequent umgesetzt, als zu viel gewollt und gescheitert
  • Suche nach einer Alternative, die leicht geht

Ersetze das, was du losgelassen hast, durch etwas Angenehmes oder etwas, das dir gut tut. Loslassen soll dich erleichtern! Du hast so etwas wie einen inneren Kompass: Wenn es dich anstrengt, dann ist es entweder die falsche Sache, oder du packst es falsch an 😉 S

Nur du kannst entscheiden, was du jetzt loslassen möchtest. Hinterlass doch einen Kommentar, in dem du schreibst, was du loslässt und wie du es machst, damit es leicht fällt. Damit bringst du sicher auch andere Leser auf Ideen.

Ilse Maria_Signatur

 

 

 

P. S.: Und nicht vergessen: Bleib gelassen!

 

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