Dein Kind verstehen

Wenn du dein Kind verstehst, dann fällt es dir nicht nur leichter es angemessen in seiner Entwicklung zu unterstützen. Du kannst auch mit deinen Gefühlen in den diversen Erziehungssituationen besser umgehen. Du brauchst also nicht ärgerlich zu werden oder dir selbst die Schuld an einem etwaigen Fehlverhalten deines Kindes geben.

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4 Kennzeichen wirklicher Anerkennung

 

Warum du dich bemühen solltest dein Kind zu verstehen

Kindliches Verhalten ist nie grundlos. So abstrus es uns Erwachsenen auch erscheinen mag. Es steht immer ein Bedürfnis oder ein Entwicklungsschritt dahinter.

[ctt template=“11″ link=“Euap1″ via=“no“ ]Kindliches Verhalten ist nie grundlos. Es steht immer ein Bedürfnis oder Entwicklungsschritt dahinter.[/ctt]

Unsere Aufgabe als Erwachsene ist es, dieses kindliche Verhalten zu entschlüsseln und seine wahre Bedeutung zu erkennen. Dann können wir unser Kind am besten unterstützen.

Leider gibt es kein Wörterbuch oder keinen allgemeinen Decoder. Kindliches Verhalten kann immer nur im Gesamtzusammenhang verstanden und entschlüsselt werden.

Zuerst einmal einige Beispiel und mögliche Entschlüsselungsvarianten

  1. Ihr sitzt im Wartezimmer des Kinderarztes und du schlägst deinem Kind freundlich vor, ein Buch zu lesen, um die Wartezeit zu verkürzen. Entrüstet antwortet es: „Nein!“

Je nach Situation sind folgende Gründe vorstellbar:

  • Das Kind ist müde.
  • Dein Kind möchte lieber mit den anderen Kindern im Wartezimmer spielen.
  • Dein Kind befindet sich mitten in der sogenannten Trotzphase und möchte seine Unabhängigkeit beweisen.
  1. Du warst mit deinem Sohn am Spielplatz und es war alles in schönster Ordnung. Ihr hattet viel Spaß und eine prima Zeit. Als ihr nach Hause kommt wird er plötzlich bockig.

Mögliche Gründe für sein Verhalten:

  • Er wäre gerne noch länger am Spielplatz geblieben.
  • Er hätte noch gerne deine ungeteilte Aufmerksamkeit und weiß, dass du jetzt mit der Hausarbeit beginnst.
  • Er hat Hunger.
  1. Immer wenn du telefonierst, werden deine Kinder unausstehlich.

Auch hier gibt es viele Möglichkeiten:

  • Deine Kinder merken, dass du nicht mit deiner Aufmerksamkeit bei ihnen bist.
  • Ihnen ist langweilig und sie haben das Gefühl, du bist nicht greifbar.
  • Sie wollen auch telefonieren (vor allem Kleinkinder).

Du siehst, die Gründe kannst du immer nur im Zusammenhang verstehen.

Warum ist es aber wichtig, dass du dich bemühst, dein Kind zu verstehen?

Du kannst dein Kind besser in seiner Entwicklung unterstützen

Wenn du weißt, welches Bedürfnis hinter dem Verhalten deines Kindes steht, dann kannst du es gut unterstützen. Du kannst – eventuell sogar mit ihm gemeinsam – nach Lösungen suchen.

Du kannst gelassen reagieren

Wenn du das Verhalten deines Kindes verstehst, dann kannst du gelassen reagieren. Bei Unverständnis reagieren Eltern oft ärgerlich oder stellen sich selbst in Frage.

Du kannst selbst Verantwortung für deine Gefühle übernehmen

Gerade wenn Eltern sich fragen, ob sie etwas falsch gemacht haben, neigen sie dazu ihre eigene Unsicherheit den Kindern zu spiegeln. Es fallen dann Sätze wie: „Was hab ich bloß falsch gemacht, dass du immer so unbescheiden bist?“

Das heißt, die Erziehungsperson schiebt dem Kind die Verantwortung für ihre eigenen Gefühle zu.

Oft werden auch Auslöser und Ursache verwechselt

Ich hatte einen Geschichtslehrer, der bei jedem geschichtlichen Konflikt nach dem Auslöser und der Ursache gefragt hat.

Diese Frage sollten wir als Eltern aufgreifen.

Das Kind protestiert, weil es an der Kassa nichts zu Naschen bekommt.

Was ist der Auslöser für das Verhalten des Kindes? Mutter oder Vater verweigern die Nascherei.

Was ist die Ursache? Vielleicht ist das Kind hungrig. Oder es bekommt immer etwas zu naschen, wenn es mit den Großeltern unterwegs ist und versteht nicht, warum es bei den Eltern anders ist.

Du bleibst in Kontakt mit deinem Kind

Wiederkehrende Konflikte führen oft zu einem rituellen Machtkampf zwischen Eltern und Kind. Das jedoch stört das kindliche Vertrauen. Es fühlt sich unverstanden und verunsichert.

[ctt template=“11″ link=“1C6bV“ via=“no“ ]Machtkämpfe zwischen Eltern und Kind zerstören das Vertrauensverhältnis.[/ctt]

Du siehst also, wenn du dich bemühst, dein Kind zu verstehen, hilft du nicht nur deinem Kind weiter, sondern kommst auch selbst zu mehr Gelassenheit. Du wirst dir über deine Gefühle klar, kannst deine Emotionen loslassen und brauchst dich nicht schuldig zu fühlen. Denn oft bist du zwar der Auslöser, nicht aber die Ursache des kindlichen Verhaltens. Manchmal bist du auch nur Zuschauer.

Z. B.: Wenn deinem Kind gerade langweilig ist, dann braucht es diese Langeweile, um selbst kreativ werden zu können. Du kannst dann die Langeweile nur aushalten.

Bleib also gelassen und wachse mit und an deinem Kind!

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