Kommunikation mit und unter Kindern

Auf dieser Seite findest du jene Inhalte, die sich weitestgehend um das Thema Kommunikation beschäftigen.

Du findest einerseits Artikel zu Fragen der Kommunikation mit deinem Kind.
Ich zeige dir also hier z. B.:

  • Welche Phrasen dein Kind zum Widerstand einladen.
  • Warum dein Kind nicht zuhört.
  • Wie du dein Kind ermutigen kannst.

Andererseits geht es um das weite Felder Kommunikation der Kinder untereinander. Hierher gehören auch die Themen Geschwisterstreit und Mobbing unter Kindern.

Wenn du auf das Bild, oder den link klickst, kommst du gleich zum betreffenden Bereich.

Kommunikation mit und unter Kindern

Kommunikation mit Kindern

Wie du mit deinem Kind sprichst, hat mehr Auswirkung als was du sagst!

Das vergessen Erwachsene gerne

Wir glauben zu wissen, was Kinder brauchen und hören oft zu wenig zu.

Wir versuchen Kinder mit Argumenten zu überzeugen, wo sie Beistand und Verständnis brauchen.

Wir halten die Gefühle der Kinder schlecht aus und versuchen sie "wegzureden" und klein zu machen.

Und vor allem vergessen wir immer wieder, dass Tonfall, Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke und Mimik wichtige Bestandteile der Kommunikation sind.

Handlung wird allgemein besser verstanden als Worte. Das Zucken einer Augenbraue, und sei es noch so unscheinbar, kann mehr ausdrücken als hundert Worte.

(Charlie Chaplin)

Im Grunde ist es einfach. Körpersprache ist die erste Sprache, mit der Babys in Berührung kommen. Sie werden gehalten, gestreichelt, versorgt.
Sie spüren die Vibration des Brustkorbes, wenn Mutter oder Vater beruhigende Worte murmeln oder es in den Schlaf singen.
Baby lernen sehr früh die Gesichter der Bezugspersonen zu erkennen. Sie erkennen die Stimmlage, die Tonalität. Sie spüren, ob sich die Stimme der Mutter hektisch oder beruhigend anfühlt.

Das macht Kinder zu Experten in Körpersprache.

Nichts irritiert ein Kind mehr, als wenn die Aussage und die Sprache des Körpers nicht zueinender passen.
Das stürtzt sie in tiefste Verwirrung.
Was sollen sie glauben?
Das, was sie hören?
Oder das, was sie wahrnehmen?

Leider sind Eltern oft - ganz unbewusst - inkongruent. So nennt man das in der Fachsprache, wenn Aussagen und Körpersprache nicht zusammenpassen.

Denk nur an eine Mutter, die unter Druck ist und es sehr eilig hat. Vielleicht tippt sie unbewusst mit dem Fuß am Boden. Tapp, tapp, tapp, tapp.

Gleichzeitg weiß sie aber, dass ihr Kind auf zeitlichen Druck reagiert, indem es noch langsamer wird.

Was wird diese Mutter also tun?

Sie versucht ruhig zu bleiben. Vor allem versucht sie in ruhigem Ton und bewust freundlich auf ihr Kind einzureden.

Die Mutter macht nichts falsch. Für das Kind fühlt es sich aber wahrscheinlich falsch an. Denn es passt einfach nicht zusammen.


Beiträge zum Thema Kommunikation mit Kindern

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Geschwisterstreit

Streit unter Geschwistern ist ein Thema, das Eltern schier in die Verzweiflung treiben kann. Es fühlt sich so an, als ob die Kinder den ganzen Tag nichts anderes tun, als streiten. Kaum ist ein Streit geschlichtet, schallt schon wieder der Ruf "Maaaamaaa" aus dem Kinderzimmer gefolgt von "Paula hat mir mein Auto weggenommen. Das darf sie nicht."

So belastend das Thema Streit für die Eltern ist, für die Geschwister ist es ein riesiges Lernfeld.

Entrüstung ist ein erregter Zustand der Seele, der meist dann eintritt, wenn man erwischt wird.
(Wilhelm Busch)

Beim Streiten lernen Kinder zu argumentieren, mal nachzugeben und sich ein anderes Mal durchzusetzen. Sie lernen zu verhandeln und Kompromisse zu schließen. All das sind Fähiugkeiten, die dein Kind im Leben braucht.

Streit ist also nicht an sich schlecht.

Als Mutter ist es für dich wichtig zu lernen, wann du zusehen kannst und wann du eingreifen musst. Wie du dich abgrenzen kannst und auch einmal für Ruhe sorgst. Und wie du deine Kinder in ihrem Streiverhalten gut begleiten kannst.

An dieser Stelle werden zukünftig noch weitere Beiträge folgen.

Beiträge zum Thema Geschwisterstreit


Mobbing

Mobbing

Mobbing an sich ist nichts Neues. Schon immer wurden Kinder gefoppt und gehänselt. Und es war noch nie schön.

Wenn es im Rahmen der Klassengemeinschaft zu Mobbing kommt, muss immer die Schule aktiv werden. Viele Eltern versuchen die Situation für ihr Kind zu lösen und verstärken dadurch die Dynamik.

Was du als Elternteil tun kannst: Stärke dein Kind. Hilf ihm Selbstbewusstsein aufzubauen und unterstütze es dabei, Dinge zu finden, die Spaß machen und wo es erfolgreich ist.

Informiere die Schule und fordere eine Maßnahme für die ganze Klasse. Am Mobbing sind nicht nur Täter und Opfer, sondern auch die Mitläufer beteiligt. Das Problem kann nur dort gelöst werden, wo es auftritt.


Worte sind wie Messer - sie können Menschen verletzen und Leben zerstören.
(Adriaan van Veen)

Cybermobbing

Eine spezielle Form des Mobbings ist das Cyber-Mobbing. Die Ausmaße des Mobbings haben sich mit den Social Media, Internet und Messengern extrem verändert. Während fürher Kinder von einer kleinen Gruppe gehänselt wurden, besteht jetzt die Möglichkeit Betroffene ganz öffentlich lächerlich zu machen.

Außerdem sind diese Medien wie ein Schutzschild für den Täter. Er kann im Geheimen agieren und großen Schaden anrichten.

Cyber-Grooming

Durch die neuen Medien ist auch noch ein zusätzliches Feld aufgetaucht. Beim sogenannten Cybergrooming schleichen sich Erwachsene in Spieleforen ein. Sie agieren mit Decknamen und machen falsche Altersangaben. Sie geben vor, gleichgestellt zu sein und erschleichen sich so das Vertrauen der Kinder. Der Kontakt beginnt harmlos mit Gesprächen über Hobbys, Freunde und Spiele. Im Laufe der Zeit werden die Kinder aufgefordert Bilder zu schicken. Auch diese sind anfangs harmlos. Später werden dann Nacktbilder oder erotische Fotos oder gar geheime Treffen gefordert.

Hier wird es zukünftig Beiträge zum Thema Mobbing geben.


Kindertrauer

Kindertrauer

Kindertrauer ist anders. Sie kommt oft maskiert hinter anderen Verhaltensweisen wie z. B.: Wut, Teilnahmeslosigkeit, Aggression, aber auch Zurückgezogenheit oder übertriebener Fröhlichkeit.

Darum müssen Erwachsene ganz genau hinschauen.

Außerdem gehen vor allem junge Kinder mit dem Tod oft sehr pragmatisch um. Einerseits weil sie ihn noch nicht begreifen, andererseits weil sie ein fast morbides Interesse an den Tag legen.

Sie wollen alles genau wissen, setzen sich auch mit den biologischen Fakten auseinander und nähern sich dem Thema Tod oft viel natürlicher, als Erwachsene.

Man sieht die Sonne langsam untergehen
und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel wird.
unbekannt

Ich fasse das Thema Kindertrauer sehr weit. Denn den Umgang mit Trauer lernen Kleinkinder bereits mit alltäglichen Situationen wie dem Verlust des geliebten Schnullers oder der Kuscheldecke. Eltern können die "Krokodilstränen" dann oft nicht begreifen. Ein anderer Schnuller oder eine andere Decke tun es doch auch, oder nicht? 
Eben nicht. Für dein Kind ist ein geliebter Gegenstand unwiederbringlich verschwunden und es trauert.

Erwachsene denken beim Thema Trauer meistens an Tod.

Es gibt jedoch viel mehr Anlässe zu trauern:

  • Ein Freund zieht weg oder kommt in eine andere Schule.
  • Das Haustier läuft weg.
  • Das geliebte Haustier stirbt.
  • Die Eltern trennen sich.
  • Liebeskummer.

Du siehst, Kinder sind immer wieder mit dem Thema Trauer konfrontiert. Wie du dein Kind gut begleiten kannst und wie du gut reagierst, wenn dein Kind traurig ist, kannst du hier nachlesen.

Beiträge zum Thema Kindertrauer


Kommunikation ist meine Leidenschaft

Bereits als Kind liebte ich Sprachspiele und es war mir wichtig das richtige, passende Wort zu finden. Später dann entdeckte ich, dass Kommunikation so viel mehr ist, als das richtige Wort an den richtigen Platz zu setzen. 

Ich merkte wie machtvoll Sprache ist

Tonfall, Satzmelodie und Betonung können ein Gespräch anregend oder langweilig machen. Das erfuhr ich schmerzlich, als ich in der 5 Klasse AHS (9. Schulstufe) eine Geschichtslehrerin bekam, die sehr monoton vortrug. Es war mir nicht möglich ihrem Vortrag zu folgen. Er schläfterte mich ein. In diesem Jahr kratzte ich als ehemalige Sehr gut-Schülerin knapp am Nicht genügend. Wundersamerweise war dieses Leistungstief im Jahr darauf, wo wir einen anderen Lehrer hatten, wieder vorüber.

Kommunikation besteht aus so viel mehr als Worten

Jemanden in den Arm zu nehmen, kann oft ein besserer Trost sein, als jedes Wort.

Ein gebrummtes "Hmhm" kann mit dem richtigen Gesichtsausdruck als Zustimmung oder Trost gewertet werden.

Ein Lächeln -richtig eingesetzt - kann die schönste Ermutigung für dein Kind sein.

Es kommt auf die Haltung an 

Im Gegensatz dazu kannst du selbst Kritik den Stachel nehmen, wenn deine Haltung unterstützend und liebevoll ist. Dein Gegenüber merkt einfach, ob du kritisierst, weil du es klein machen willst, oder ob du wirklich daran interessiert bist ihm weiter zu helfen. 

Ist deine Haltung von Wertschätzung und Respekt geprängt, dann wirst du dein eigenes Verhalten und auch die Art und Weise deiner Kommunikation immer wieder hinterfrage, weil du daran interessierst bist, dein Gegenüber wirklich zu erreichen. Du willst richtig verstanden werden.

Meine Erfahrungen mit Mobbing

Leider habe ich in meiner Schulzeitselbst Mobbing-Erfahrungen gemacht. Ich habe erlebt, wie meine Eltern sich hilflos und machtlos gefühlt haben. Sie versuchten mich zu unterstützen und mein Selbstwertgefühl zu stärken.

Allerdings gaben sie mir in ihrer Hilflosigkeit auch Tipps wie "du musst dich halt wehren" oder "die anderen reagieren nur so, weil sie dumm sind." Diese Sätze sollten mich trösten, machten aber alles nur schlimmer. Denn Sätze wie diese sind es, die eine Mobbingdynamik verstärken.

Ganz schlimm war es für mich, als eines meiner eigenen Kinder Mobbingopfer wurde. Ich litt nicht nur mit meinem Kind mit, ich durchlebte auch meine eigenen Erfahrungen noch einmal.

Diese beiden Erlebnisse gaben den Ausschlag, dass ich vor einigen Jahren eine Fortbildung in Mobbingprävention gemacht habe. In meinen Kinderkursen achte ich auf kleinste Anzeichen und gebe ein klares Signal, dass ich Mobbingverhalten nicht dulde.

Bleib gesund und gelassen,

Deine


5-Mama-Fallen, Kinder liegen vor weißem Hintergrund und haben das Gesicht in die Hände gestützt

5 Mama-Fallen
im Alltag mit deinem Kind

Es gibt sie die typischen Fallen, in die viele Mama unbewusst tappen. Wenn du die Fallen kennst, kannst du sie vermeiden.


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Zusätzlich bekommst du eine Reihe von E-Mails in denen jede dieser Fallen genau beschrieben ist. Du bekommst Beispiele, erfährst die Auswirkungen auf dein Kind und lernst, wie es besser geht.

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