Ordnungskreislauf

 

Warum ein guter Ordnungskreislauf für Gelassenheit sorgt

Keine Angst, ich schwinge mich nicht zur Ordnungsexpertin auf. Ich habe viel zu hohe Chaoten-Anteile in mir, die ebenfalls leben wollen 😉

Trotzdem weiß ich die Vorteile einer wohldurchdachten Ordnung und eines strukturierten Arbeitsplatzes zu schätzen.

Ich bin nämlich überzeugt davon, dass Ordnung für Gelassenheit sorgt! Beim Schreiben dieses Blogartikels habe ich festgestellt, dass für mich Ordnung eine Art Kreislauf ist. Nicht unbedingt ein Kreislauf, wo eines immer auf das andere folgt, sondern ein Kreislauf von Aspekten, die einander beeinflussen und bewirken. Wenn du es philosophisch betrachten willst, dann entspricht der Ordnungskreislauf eher dem Kreislauf der 5 Elemente in der TCM.

  1. Ordnung vereinfacht dein Leben

Ordnung vereinfacht dein Leben auf zwei Arten. Du entwickelst einerseits eine klare Struktur und setzt dich damit auseinander, was du brauchst und was entbehrlich ist.

Ordnung erleichtert dir somit die Organisation deines Alltags, weil eben alles einen festen Platz hat, weil du alles griff

  1. Klarheit und Überblick

Mit einem guten Ordnungssystem hast du stets den Überblick – z. B. über deine Geschäftsunterlagen. Du weißt ab wann du was bearbeiten musst, wann es zur Wiedervorlage muss und bis zu welchem Datum alles erledigt sein sollte.

  1. Weniger Besitz

Für mich gehört zu einer guten Ordnung auch, dass ich regelmäßig entrümple und mich von Dingen trenne, die ich nicht mehr brauche.

Das mache ich aus reinem Eigeninteresse. Denn für alles, was ich entsorge brauche ich nicht mehr zu sorgen. Ich brauche es nicht mehr sauber zu machen, nicht mehr zu bügeln, nicht mehr instand zu halten. Außerdem habe ich festgestellt, dass all diese unnötigen Dinge sehr viel von meiner Energie in Anspruch nehmen.

  1. Weniger Besitz bedeutet weniger Arbeit

Ich habe ja schon in Punkt 6 erwähnt, dass ich die Sachen aus Eigeninteresse entsorge. Denn für all diese Dinge muss ich nicht mehr arbeiten. Ich schaffe damit aber auch Raum und muss nicht drumherum tanzen. Was ich damit meine: Weniger Besitz schafft ein mehr an Raum und ich kann direktere Wege wählen. Das klingt vielleicht

  1. Schnelles Finden

Finden finde ich in diesem Zusammenhang etwas fehlbesetzt. Da du ja Ordnung hältst, weißt du wo du deine Papiere, Fotos und Erinnerungsstücke hast. Du brauchst sie nie zu suchen. Du hast innerlich diese Struktur abgespeichert.

Mir geht es z. B. so bei meinen Büchern. Ich weiß genau, wo welches Buch steht und ich habe wirklich viele davon. Aber ich habe dieses Ablagesystem verinnerlicht.

  1. Alles hat seinen Platz und ist griffbereit

Wenn du Ordnung hältst, dann hat alles seinen Platz. Du weißt genau, wo du es findest und kannst es auch mit einem Griff herausholen. Egal, ob es sich um das Fondueset handelt, das du nur zu Silvester brauchst, oder ob es die Versicherungspolizze ist, die du hoffentlich nie brauchen wirst. Du weißt genau, im Bedarfsfall bist du gerüstet und muss nicht suchen.

Ordnung bedeutet auch, dass du die Sachen nicht nur gut verstaut hast und weißt, wo sie sind. Eine gute Ordnung ist auch so angelegt, dass du die Dinge dort griffbereit hast, wo du sie benötigst.

Ich habe z. B. ein Regal mit geringer Tiefe, das sich vor der Dunstabzugshaube befindet. Es ist genau so tief, dass Gewürzbehälter gut hineinpassen; genau über dem Herd. So habe ich beim Kochen alle Gewürze griffbereit.

  1. Zeitersparnis

All das führt zu einer Zeitersparnis im täglichen Ablauf. Du verbraucht keine Zeit zum Sauber machen, keine zum Suchen und du hast und machst nur das, was dir wichtig ist.

  1. Ordnung schafft Prioritäten

Wer Ordnung hält setzt sich genau damit auseinander, was er in seinem Leben haben will und was nicht. Das betrifft nicht nur Gegenstände, sondern auch Termine, Verpflichtungen, Beziehungen und so weiter.

Mit einer klaren Ordnung behältst du also nur das in deinem Leben, was dir wirklich wichtig ist und was du möchtest. Das führt aber auch zu Klarheit und Überblick.

Ordnungskreislauf

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Was bedingt jetzt einander

Das finde ich gar nicht so leicht zu beantworten. Ich finde, viele der genannten Punkte bedingen oder beeinflussen sich zumindest gegenseitig. Somit ist es auch egal, wo im Kreislauf du anfängst. Im Laufe der Zeit, werden sich die anderen Aspekte auch entwickeln und du wirst von deiner guten Ordnung profitieren.

Was hat das mit Gelassenheit zu tun?

Schau dir dein Ordnungskreislauf einfach mal an und lasse ihn auf dich wirken. Und dann schreib doch in die Kommentare, was er bei dir ausgelöst hat und was davon du mit dem Begriff Gelassenheit in Verbindung bringst.

Bleib gelassen!

 

Ilse Maria_Signatur

 

 

 

 

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